LOD-Buch-Tipps

Leading Out of Drama® – Buch-Tipps

Wenn Sie Fragen zum Inhalt oder zu den Bezugs­mög­lich­keiten der hier genannten Bücher haben – wir beant­worten sie Ihnen gerne.

Seeing People Through Book Cover

Conflict without Casualties

A field guide for leading with Compas­sio­nate Accountability

Das nach unserer Meinung bisher beste und umfang­reichste Buch über Leading Out of Drama®.

Autor: Nate Regier Ph.D.

 

Das Buch ist nur in Engli­scher Sprache erhältlich

Book cover Compassionate Accountability

Compas­sio­nate Accountability

*COMING SOON* – das Buch erscheint im Juli 2023 und sollte Ende Juli auch über den deutschen Buchhandel verfügbar sein.

Compas­sio­nate Accoun­ta­bi­lity is the emerging leader­ship super­power and the common denomi­nator among the highest-functio­ning teams and organiza­tions. To overcome the biggest challenges we are facing, we can no longer choose one over the other. The good news is that compas­sion and accoun­ta­bi­lity are not in compe­ti­tion. In fact, accoun­ta­bi­lity is an element of compas­sion. Leaders must embrace both in full measure – no compro­mises. This book shows you how with a practical guide outlining the mindset, skillset, and imple­men­ta­tion frame­work for success.

From The Forward by Marshall Golds­mith, # New York Times Bestsel­ling Author

Expertly written and resear­ched, Dr. Regier has created the ultimate guide to harnes­sing Compas­sio­nate Accoun­ta­bi­lity and using it to improve your teams, organiza­tion, and life.

Autor: Nate Regier Ph.D.

Das Buch ist nur in Engli­scher Sprache erhältlich

Beyond Drama

Transen­ding Energy Vampires

Das Buch führt in die Grund­lagen des Konzepts hinter Leading Out of Drama®.

Autoren: Nate Regier Ph.D., Jeff King MSW

Das Buch ist nur in Engli­scher Sprache erhältlich

Macht­worte sind keine Konfliktlösung!

Die Forschungs­stelle für Wirtschafts­me­dia­tion der TH Köln hat in dieser Woche den „Streit­kul­tur­index für Unter­nehmen und Organi­sa­tionen in Deutsch­land“ veröf­fent­licht. Rund 40% der befragten Führungs­kräfte charak­te­ri­sieren die Streit­kultur in ihrem Unter­nehmen als “konstruktiv, wertschät­zend und respekt­voll, entschei­dungs­ori­en­tiert sowie offen und trans­pa­rent“. Gleich­zeitig sehen 78% der Befragten Fortbil­dungs­be­darf beim Konflikt­ma­nage­ment und 63% beim Kommu­ni­ka­ti­ons­trai­ning für Führungs­kräfte(!) – nun ja, immerhin werden rund 7 von 10 Konflikt­fällen von Führungs­kräften gelöst …

Die dunkle Seite der Streitkultur

Bedenk­li­cher stimmen dann doch die Einschät­zungen, dass 28% der Konflikte verdrängt – also nicht gelöst werden.  Dazu kommen rund ein Viertel (24%) der Konflikt­fälle die durch ein Macht­wort des Vorge­setzten entschieden werden.
Machen wir uns bewusst: ein Konflikt wird in der Regel durch unter­schied­liche Inter­es­sens­lagen, Wahrneh­mungen, Bewer­tungen und/oder Ziele getrieben – Neid und Missgunst kommen ggf. noch erschwe­rend hinzu. Ein Konflikt der verdrängt, der also nicht ausge­tragen und gelöst werden kann, bindet Energie und behin­dert Motiva­tion bei allen Betei­ligten. Meine Erfah­rung ist, dass ein Streit oder Konflikt nicht aus den Köpfen und Herzen der Kontra­henten verschwindet – nur “weil nicht sein kann, was nicht sein darf”. Das Thema nimmt die Konflikt­par­teien weiterhin gefangen, auch wenn es dies gemäß Unter­neh­mens-Leitbild, Policies oder infor­mellen Verhal­tens­re­geln nicht soll.

Die dunkle Seite der Macht

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Und beim “Macht­wort”? – Nun der Begriff sagt eigent­lich alles. Wer Macht ausübt, zwingt anderen seinen Willen auf. Wenn eine Führungs­kraft ein Macht­wort spricht, dann gibt es mindes­tens ein Opfer. Opfer in dem Sinne, dass mindes­tens eine Person in diesem Konflikt ganz oder teilweise unter­liegt, da sie ihr Ziel nicht durch­setzen konnte. Das Opfer nicht zu den produk­tivsten Zeitge­nossen gehören, ist spätes­tens seit den Erkennt­nissen von Dr. Stephen Karpmans Drama­dreieck vielen Menschen bekannt. “Opfer sein” kann sich in Frustra­tion, mangelndem Selbst­wert­ge­fühl, Demoti­va­tion, Demora­li­sie­rung, Illoya­lität, reduzierter Arbeits­leis­tung und ‑qualität ausdrü­cken. Damit wird auch deutlich, dass ein “Macht­wort” nicht nur Opfer unter den Mitar­bei­tern fordert, sondern mittelbar auch das Unter­nehmen schädigt.

Selbst­kri­ti­sche Erkenntnis der Führungskräfte

Die befragten Führungs­kräfte haben es in ihrer Selbst­re­flek­tion bereits formu­liert – der Bedarf für ein wirkungs­volles Konflikt­ma­nage­ment und effek­tive Streit­kultur ist groß.
Es geht um Konflikte ohne Opfer und Verluste, um eine Streit­kultur die auf Offen­heit, Lösungs­ori­en­tie­rung und Beharr­lich­keit basiert. Gefragt sind Konflikt­lö­sungs­stra­te­gien, die die Energie, die in den “Graben­kriegen” negativer Konflikt­be­ar­bei­tung vernichtet wird, in die Gestal­tung positiver, kreativer und innova­tiver Lösungen umlenken.
Konflikte benötigen ein aufein­ander Zugehen, ein einander Zuhören, gegen­sei­tiges Verständnis und den Willen und die Bereit­schaft eine Lösung ohne Verlierer zu schaffen.
Die Kernbot­schaft für eine effek­tive Streit­kultur lautet COMPASSIONATE ACCOUNTABILITY. Das engli­sche Wort “Compas­sion” geht dabei weit über Mitge­fühl und Empathie hinaus, weil es das Bedürfnis zu Unter­stützen beinhaltet. Und wer selbst verläss­lich und vertrau­ens­voll – accoun­table – ist, legt die Grund­lage für einen offenen, vertrau­ens­vollen Umgang miteinander.

LOD_Logo_Verticle_ColorCompas­sio­nate und Accoun­table zu sein ist eine Haltung, eine Fähig­keit. Es fällt nicht immer leicht, da unsere angebo­renen und erlernten Verhal­tens­muster gerne quer schießen – insbe­son­dere in Situa­tionen hoher psychi­scher Belas­tung und fehlender Energie.
Die gute Nachricht – Sie können mit dem “Compas­sion Cycle” von Leading Out of Drama Ihre Compas­sion Fähig­keiten und Fertig­keiten trainieren, und damit nachhaltig Ihr positives Verhalten in Konflikten stärken.